Maria Magdalena

Starkt verbunden, fühle ich mich mit Maria Magdalena. Ich spüre seit langer Zeit, dass ein Teilaspekt von ihr in mir lebt und durch mich hindurch spricht und wirkt.  Ich fühle mich mit ihr sehr verbunden und sie inspiriert mich tagtäglich in meinem Sein als Frau. Ich nehme Maria Magdalena als Gefährtin von Jesus Christus wahr. Sie war stets an seiner Seite und unterstütze seinen Weg in Liebe und Achtung. Er ehrte sie als Frau und gemeinsam lebten die beiden eine hohe Version der wahren Liebe auf Erden. Diese Liebe spüre ich tief in mir. Diese Liebe zwischen Mann und Frau ist für mich die Liebe der Zukunft. Beide hatten ihre eignen Initiations- und Seelenwege zu meistern. Sie schenkten sich gegenseitig die Kraft der heiligen Sexualität und hielten füreinander den Raum in schwierigen Zeiten. In Maria Magdalena finde ich eine Freundin und Verbündete. Ihre Kraft durchströmt mein Sein und Wirken und ich fühle ihre Wildheit, Klarheit und Widerstandfähigkeit. Diese Kraft wirkt in meiner spirituellen Arbeit und in meinem täglichen Sein.

Die Arbeit mit Frauen bzw. der weiblichen Energie ist mir eine große Herzensangelegenheit. Zurück ins Fühlen zu kommen, in die Wahrnehmung und in die Verbindung zur kreativen sexuellen Schöpferkraft ist essenziell wichtig. Wir leben auf einem weiblichen Planeten und dürfen unser Frausein genießen und ausleben. Jeder Mensch kommt durch eine Frau auf die Welt. Die weibliche Energie ist eine empfangende, wiegende, beherbergende und aufnehmende  Energie. Sie ist gekoppelt mit der Intuition und kann Sterne vom Himmel holen. Die männliche Kraft ist die ausführende, zielgenaue, organisatorische, beschützende, manifestierende und materialisierende Energie. Sie setzt um, bringt Ideen und Projekte in die Realität und kann fokussieren. Um ganzheitlich leben zu können brauchen wir beide Kräfte in der Balance. Um aus diesem Gleichgewicht heraus zu empfangen und parallel Berge zu versetzen.

In jeder Frau und in jedem Mann leben beide Kräfte. Diese in Balance zu bringen ist eine Lebensaufgabe.